Mehrtagesfahrten


Kroatien - Dalmatinische Küste

Schwarzwald und Elsass

Reisebericht

Schwarzwald und Elsass vom 1.6. bis 6.6.2011

 

Ankunft in Baden-Baden . Führung durch den do. Stadtpark der durch den Fluss Oos geteilt ist, und der mit eine Artenvielfalt von mehr als 300 Bäumen von denen einige mehr als 150 Jahre als sind, aufzuweisen hat.

 

Das Casino gleicht mit seiner Ausstattung sowohl von außen als auch von innen mehr einem Schloss, das mit seinen prunkvollen Sälen nicht nur zum Spielen animiert, sondern auch als Veranstaltungsort bei besonderen Anlässen dient.

 

Danach Führung durch die Altstadt mit seinen gepflegten alten Häusern. Auch der Blumenschmuck auf den Fassaden der Häuser, in den Parks, den Flächen im Kreisverkehr, sowie die Alleen fand bei allen große Anerkennung.

 

Danach Weiterfahrt in die Bio-Gärtnerei Armbruster nach Gengenbach-Reichenbach. Nach einer anstrengenden Anreise wurden wir hier mit einer ausgiebigen „Vesper“ mit selbst zubereiteten Spezialitäten des Hauses (wie z.B. Speck, Blutwurst, Leberwurst, uvm) verwöhnt. Frisch gestärkt wurden wir bei einer Verkostung der do. Edelbrände aus eigenem Bio-Anbau (Kirschen, Zwetschken, Apfel, sowie Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, etc.) über das für und wieder eines Biobetriebes, den Schwierigkeiten bei der Selbstvermarktung auch ihn Hinblick auf die EU-Bestimmungen unterrichtet. Danach gab es eine Führung durch den Betrieb der sich vor allem mit dem Anbau von Beerenfrüchten und Steinobst (Kirschen auch für die Erzeugung von Mon-Cherie) und Kernobst befasst. Eine Gratisverkostung dieser Produkte von einer außergewöhnlichen Qualität hat uns sehr beeindruckt.

 

Am nächsten Tag ging es nach Straßburg mit Besichtigung des Münsters, kurzem Stadtrundgang und Schiffsfahrt die uns auf dem Ill - Kanal durch das pittoreske Viertel “Petite France“ und der Großen Insel führte, die als Welterbe der UNESCO klassifiziert wurde. Ein Gegensatz dazu sind die modernen Bauten die der EU als Amtssitz dienen.

 

Im Anschluss daran ein Besuch des Städtchens Obernai, deren Charme sich zwischen den Stadtmauern, entlang der traditionellen Fachwerkshäusern und dem Glockenturm im historischen Zentrum zeigt.

 

Fahrt nach Freistadt wo wir die gepflegte Altstadt mit den interessanten Kanälen zwischen den Gehsteigen sehen. Durch diese werden über ein ausgeklügeltes Abwassersystem Überschwemmungen verhindert. 1 Arbeiter ist das ganze Jahr damit beschäftigt, diesen Kanal sauber zu halten.

 

Danach Besuch des mächtigen Münsters und den sich davor befindlichen Wochenmarkt, wo es sowohl Obst- und Gemüse als auch Blumen von einer bemerkenswerten Qualität zu erwerben gab. Anschließend Weiterfahrt durch den Schwarzwald. Unsere Reiseleiterin erklärte, daß die Wälder (vorwiegend aus Mischwald) im Gebiet des heutigen Schwarzwaldes schon um die Jahrtausendwende der Abholzung zum Opfer fielen. Als man sich dieses Fehlers bewusst wurde, hat man mit der Aufforstung mit den schnell wachsenden Nadelgehölzen begonnen – daher der heutige Name Schwarzwald.

 

Weiter zum Titisee – er verdankt seine Entstehung der letzten Eiszeit. Er liegt in einer malerischen Gegend vom Schwarzwald umgeben. Auf Anraten unserer Reiseführerin probierten wir die auch bei uns sehr bekannte „Schwarzwälder-Kirsch-Torte“.

 

Nach dieser Stärkung besuchten wir auch die Triberger-Wasserfälle die den größten Wasserfall Deutschlands darstellten. Zum Abschluss ging es dann noch zur weltgrößten Kuckucksuhr im Eble Uhren Park. Diese steht seit 1994 im Guinnesbuch der Rekorde. Das gesamte Uhrwerk wurde von den Firmeninhabern selbst hergestellt und ist über 3 Etagen zu besichtigen. Sie besitzt eine Gesamthöhe von 15,3 Meter, das Uhrwerk ist aus Holz und misst 4,5x4,5 Meter. Sie wurde im Maßstab 1:60 erbaut. Eine lebensgroße Nachstellung eines Uhrenverkäufers um das 1900. Jahrhundert erklärt in mehreren Sprachen die Konstruktion und den Mechanismus dieser Uhr.

 

Ausflug nach Colmar, wo wir schon bei der Hinfahrt wieder die in den „Kreiseln“ (Kreisverkehr) befindlichen Grünflächen mit sehr schönen, unterschiedlichen Bepflanzungen bewundern können.

Die Hauptstadt der Elsässer Weinstrasse beeindruckt durch seine wunderschönen mit Blumenschmuck ausgestatteten Fachswerkshäuser, durch die wir zuerst mit einem Bummelzug und danach auch zu Fuß mit unserer Reiseleitung erkundet haben.

 

Ein Besuch des Geburtshauses des Erbauers der Freiheitsstatue (New York) Fredrik August Bartholdy beendete den Rundgang (ihm zu Ehren wurde in einem Kreisel bei einer Ausfahrt aus Colmar eine Nachbildung der Freiheitsstatue aufgestellt).

 

Nach einer kurzen Stärkungspause ging es dann nach Riquewihr, einer elsässischen Kleinstadt die uns mit ihrer noch teilweise intakten Festungsmauer, seinen unterschiedlich gepflasterten Gassen und den sehr schönen Fachwerkshäusern, liebevoll mit Blumenschmuck versehen, äußerst beeindruckt hat.

 

Zum Abschied von Riquewihr besuchte uns auf dem Parkplatz einer der vielen Störche, die uns während der gesamten Reise sowohl in der Luft, aber auch in ihren Horsten begleitet haben. Durch einige Leckerbissen die wir an ihn verteilten, ließ es sich wie ein Fotomodell von allen Reiserteilnehmern willig fotografieren.

 

Zum Abschluss besuchten wir noch die Burg Hochkönigsburg, die zwischen dem 15. und dem 17, Jahrhundert erbaut wurde und zahlreiche Besitzer wie z. B. die Thiersteiner, die Hollenzoller und die Habsburger hatte. Durch Raubritter zerstört, wurde sie ab 1904 von Bodo Ebhardt im Auftrag von Kaiser Wilhelm II restauriert und wird heute fast ganzjährig als Ausflugziel besucht.  

 

Resümee

Eine wunderbare Mehrtagesfahrt, bei der neben der Spaziergänge (inkl. Bootsfahrt und Bummelzug) durch die gepflegten Städte wie Baden-Baden und Freiburg, die Besichtigung der bemerkenswerten Fachwerkshäuser im Elsass, aber auch den gärtnerischen Aspekten, das private Vergnügen nicht zu kurz kam.

Es war besonders schön, sowohl mit aktiven als auch mit pensionierten Kollegen und deren Angehörigen ein paar unbeschwerte Tage in dieser beeindruckendswerten Umgebung verbringen zu dürfen.                      

 

Menton

Zum einzigartigen Zitronenfest

Menton gilt als einer der schönsten Orte an der Cote Azur.

Teilnahme am "Goldenen Korso" mit prachtvollen Gebilden aus Orangen und Zitronen.

Besucht wurden auch Gärten Jardin Bioves, Orchideen - Schau im Europa Palast, Blumenkorso Nizza und Botanischer Garten.

 

Gesehen wurden Wildorchideen, Hybriden, Botanik, Miniaturen, weiters stellten Handwerker ihre Kunstschätze vor: Skulpturen aus Holz, Gravuren auf Glas, Keramik, Töpferkunstwerke, verschiedene Geschmacksrichtungen der Zitrone und die regionalen Produkte, die die Gastronomie von Menton ausmacht.